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01.07.2002 Stendal, Sport:

Hochsprung: Tine Lindemann verteidigte Goldmedaille mit einem Sprung über 1,54 Meter

Stendal - Tine Lindemann verteidigte am Sonnabend in Stendal ihren Titel der Norddeutschen Meisterin im Hochsprung. Mit 1,54 Metern bei einer persönlichen Bestleistung von 1,57 Metern gelang der sympathischen Sportlerin ein weiterer kleiner Erfolg in ihrer langen Karriere.

Gut, Titelverteidigungen gab es am Wochenende in Stendal genug - wer ist also diese Tine Lindemann? Um es kurz zu sagen, die Torhüterin der Handball-Damen-Nationalmannschaft.

Krankheit überstanden -Formkurve steigt an

Nachdem sie in Stendal im Dreisprung Silber und im Hochsprung Gold holte, nahm sie sich noch eine halbe Stunde Zeit, um der Volksstimme einige Fragen zu beantworten.

Was jeden brennend interessiert - was macht die Nationaltorhüterin bei den Norddeutschen Senioren-Leichtathletikmeisterschaften in Stendal? Und das ist gar nicht so einfach zu beantworten, Lindemann muss da schon etwas ausholen. "Vor zwei Jahren bin ich am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt. In dieser Zeit konnte ich praktisch kaum Handball spielen und auch wenig trainieren. Um mich fit zu halten, habe ich etwas Leichtathletik gemacht. Bei meinem Heimatverein, dem SV Munster, hatte ich die Gelegenheit, mit zu trainieren, für ihn starte ich hier auch."

Derzeit ist ihre Form wieder auf dem steigenden Ast. Im Februar feierte sie bei ihrem dänischen Verein Randers HK das Comeback und half ihm in den letzten Spielen der Saison, den dritten Platz zu erringen. Mit der Deutschen Nationalmannschaft schaffte sie in den entscheidenden Spielen gegen Kroatien die Qualifikation zur Europameisterschaft, die im Dezember in Dänemark stattfindet. "Ob ich dann zum DHB-Kader gehöre, weiß ich noch nicht. Meine Form lässt es zurzeit nicht zu, das geforderte Trainingspensum für den Nationalkader zu schaffen. Aber in Dänemark kenne ich mich aus und die Leute kennen mich, das ist ein Vorteil", blickt die 31-Jährige Athletin auf die Titelkämpfe voraus.

Doch bis dahin heißt es, wieder fit werden und mit dem Randers HK gut in die Meisterschaft starten. Bereits am 10. Juli geht es ins Trainingslager nach China. "Da kann ich mir für meine Ausbildung zur Heilpraktikerin auch was bei der Akupunktur abschauen," meint die diplomierte Sportmanagerin.

Wegen des Trainingslagers kann sie in diesem Sommer ihrem "Hobby" dem Beachhandball nicht so fröhnen wie sonst. Nach zwei zweiten Plätzen bei der EM und WM 2000 und 2002 findet die EM in Cadiz (Spanien) in diesem Jahr ohne sie statt.

Nebenbei bemerkt lief Tine Lindemann in Stendal in schicker Trendsportmode auf, die sie für den dänischen Sportartikelhersteller Hummel selbst entworfen hat. "Ich teste die Sachen auch persönlich. Wir haben ein neues Material verwendet, das optimal für Strandsportarten geeignet ist", erklärt das Multitalent kurz bevor es auf die Heimreise ging. Da kann man nur viel Gesundheit wünschen, der Rest klappt dann schon.

Von Thomas Wartmann (LRSDL)

URL: www.volksstimme.de/artikelanzeige.asp?Artikel=231140

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