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Zurück im Konzert der Großen

DHB-Damen gewinnen Qualifikations-Rückspiel zur EM

Ulrich G. Monz SINDELFINGEN. Im deutschen Frauenhandball geht es wieder aufwärts. Nachdem die Nationalmannschaft zuletzt bei den Olympischen Spielen und vor einem Jahr bei der Weltmeisterschaft in Südtirol außen vor war, qualifizierte sie sich mit einem 25:22 (13:12)-Erfolg über Kroatien in Sindelfingen für die Europameisterschaft im Dezember in Dänemark. Im Hinspiel hatte das Team von Bundestrainer Ekke Hoffmann vor acht Tagen ein 24:24-Remis in Kroatien erreicht. „Das ist ein echt geiles Gefühl. Wir haben drei Wochen auf dieses Spiel heute hingearbeitet und sind auch dafür belohnt worden. Ich bin überglücklich“, sagte Deutschlands Ausnahmehandballerin Grit Jurack nach dem Schlusspfiff der Partie im Sindelfingener Glaspalast. Allerdings: Einen Schönheitspreis gab es für die glücklichen Gastgeberinnen nicht zu gewinnen, dafür produzierten sie gegen die rustikal arbeitenden Kroatinnen zu viele Stockfehler.

Doch in den entscheidenden Momenten konnten sich die deutschen Damen auf ihre überragende Torhüterin Christine Lindemann verlassen. „Linde Tinemann“ – wie sie später Ekke Hoffmann nannte – war der Rückhalt des in neuem „Kempa-Outfit“ spielenden Teams. Die in Dänemark unter Vertrag stehende Keeperin sorgte mit Glanzparaden dafür, dass sich die Jurack, Ziercke & Co. nach dem 13:12-Pausenstand auf 17:13 absetzten.

Deutschland –Kroatien 25:22

Die nie aufsteckenden Damen vom Balkan schafften jedoch beim 22:21 (55.) den Anschlusstreffer, ehe die stärkste deutsche Feldspielerin, Anika Ziercke, mit ihrem sechsten und siebten Tor die Nationalmannschaft auf die Siegerstraße brachte. Über das 25:21 stellten die Gastgeberinnen dank einer konzentrierten Schlussphase und einer engen Deckung von Heike Schmidt gegen die siebenfache kroatische Torschützin Petika den Erfolg sicher.
Für Ekke Hoffmann war der Sieg „auf Grund einer deutlichen Leistungssteigerung in der Abwehr nach der Pause verdient“. Außer Christine Lindemann erhielten in der deutschen Sieben nur noch Ziercke und Heike Ahlgrimm Bestnoten. Ingrida Radzeviciute durfte nach einer indiskutablen Vorstellung in den Anfangsminuten den Rest der Partie von der Bank verfolgen. Unbefriedigend auch die Situation auf der Rechtsaußenposition, wo Hoffmann mit Anke Schulz, Melanie Wagner und Stefanie Melbeck gleich drei Akteurinnen ausprobierte, die allesamt keine Akzente setzten.

10.06.2002 Gießener Anzeiger

DHB-Frauen schaffen EM-Qualifikation

Die deutschen Handball-Frauen kehren nach zweijähriger Abstinenz in die europäische Erstklassigkeit zurück. Das Team von Trainer Ekke Hoffmann qualifizierte sich in Sindelfingen mit einem 25:22 (13:12)-Rückspielsieg gegen Kroatien für die Europameisterschaft vom 6. bis 15. Dezember in Dänemark.

Im Hinspiel vor einer Woche in Koprivnica hatte die Mannschaft ein 24:24 erkämpft. Erfolgreichste deutsche Werferin vor 2000 Zuschauern war Anika Ziercke (7). Bei den Kroatinnen war Snjezana Petika (8) am treffsichersten.

Für die Gastgeber ist die EM das erste Titelturnier seit zwei Jahren, nachdem die Qualifikationen für die Olympischen Spiele in Sydney sowie für die Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr verspielt worden waren. Doch nun wollen die Spielerinnen um Rückraum-Star Grit Jurack wieder an die früheren Glanzzeiten mit dem WM-Titel 1993 und WM-Bronze 1997 anknüpfen. «Der erste Schritt ist gemacht. Vor allem für mich ist es toll, in Dänemark dabei zu sein», sagte die beim dänischen Europacupsieger Ikast Bording spielende «Legionärin».

Die deutschen Frauen mussten jedoch lange um das Erreichen der EM- Endrunde zittern, da die körperlich robusten Kroatinnen dem Gastgeber alles abverlangten. Beide Mannschaften begannen nervös, spielerische Glanzlichter waren Fehlanzeige. Bundestrainer Hoffmann haderte mit der mangelnden Chancenverwertung seiner Spielerinnen, die zu viele gute Tormöglichkeiten ausließen. Erst nach der Pause konnte sich das Team langsam absetzen, ohne dabei vollends zu überzeugen.

2002-06-09 - 17:04:28 NDR

 

Trauma besiegt:
DHB-Frauen bei der EM dabei

Aufatmen bei den deutschen Handball-Frauen: Die DHB-Auswahl hat im entscheidenden EM-Qualifikationsspiel gute Nerven bewiesen und das Trauma von Zwickau besiegt. Nach der verpassten WM-Qualifikation im vergangenen Jahr gegen Schweden besiegte das Team von Bundestrainer Ekke Hoffmann im Ausscheidungs-Rückspiel Kroatien nach einem harten Kampf am Ende verdient mit 25:22 (13:12) und sicherte sich damit nach dem 24:24-Remis im Hinspiel die Teilnahme an der Europameisterschaft in Dänemark vom 6. bis 15. Dezember.

Die Gastgeberinnen erwischten einen Fehlstart und lagen bereits nach drei Minuten 1:3 zurück. Allerdings setzten sich die DHB-Frauen im Anschluss gegen die extrem körperbetont agierenden Gäste immer besser zur Wehr und konnten bis zur Halbzeit den Rückstand in eine 13:12-Führung verwandeln. Im zweiten Abschnitt hatten es die DHB-Spielerinnen vor allem Torfrau Christina Lindemann (Randers HK) und Anika Ziercke (SG Minden) zu verdanken, dass die Kroatinnen bis zum Ende der Partie auf Distanz gehalten wurden.

Beste Werferinnen auf deutscher Seite war die überzeugende Anika Ziercke mit insgesamt sieben Treffern. Nach anfänglichen Problemen wusste auch Grit Jurack (Ikast Bording) mit sechs Treffern zu überzeugen.

Erneut überragend präsentierte sich auch die nach einer Virusinfektion wiedergenesene Torhüterin Lindemann, die in ihrem 134. Länderspiel mit einem gehaltenen Siebenmeter gleich nach der Halbzeit die Weichen auf Sieg stellte.

09.06.2002 ARD

 


EM-Qualifikation gegen Kroatien

Der Weg nach Dänemark zur Teilnahme an der 5. Europameisterschaft führt wie vor zwei Jahren wieder über Kroatien. Die DHB-Auswahl muß nach beiden Spielen das bessere Gesamtergebnis besitzen, um im Dezember bei den europäischen Titelkämpfen dabei zu sein. Das Hinspiel endete am Sonntag 24:24 (12:12). Die deutsche Mannschaft kehrt am Montag zurück und wird auf dem Schliffkopf trainieren. Das Rückspiel findet am Sonntag, 9. Juni um 15 Uhr im Glaspalast Sindelfingen statt.

Bundestrainer Ekke Hoffmann nominierte die folgenden Spielerinnen,
Statistik nach dem Spiel in Kroatien:

1 ENGLERT, Sabine 27.11.81 TV Mainzlar 14/1
12 HARLANDER, Sylvia 11.01.74 SV Teutonia Riemke 28/2
16 LINDEMANN, Christine 08.09.70 Randers HK 133/0
3 RADZEVICIUTE, Ingrida 31.10.74 HC Leipzig 35/159
4 JURACK, Grit 22.10.77 Ikast Bording 128/643
5 SCHULZ, Anke 17.06.75 TV Lützellinden 52/73
2 HÄRDTER, Nadine 29.03.81 BVB 09 Dortmund 20/28
7 BAUMBACH, Maren 14.01.81 DJK/MJC Trier 14/37
8 KRAUSE, Nadine 25.03.82 TSV Bayer Leverkusen 18/31
6 ZIERCKE, Anika 02.01.74 SG Minden/Minderheide 88/233
9 GRUNOW, Janet 30.11.73 BVB 09 Dortmund 62/86
13 WAGNER, Melanie 26.01.74 Buxtehuder SV 91/163
20 ALTHAUS, Anja 03.09.82 DJK/MJC Trier 6/8
17 AHLGRIMM, Heike 06.06.75 Buxtehuder SV 49/87
18 SCHMIDT, Heike 01.09.71 VfL Oldenburg 101/221
19 MELBECK, Stefanie 16.04.77 Buxtehuder SV 35/55

Offizielle:

DHB-Vizepräsident Wolfgang Gremmel
Bundestrainer Ekke Hoffmann
Co-Trainer Wilfried Trinks
Mannschaftsarzt: Dr. Fabian Ritz
Physiotherapeutin: Claudia Pauly

Kroatien - Deutschland 24:24 (12:12)

Kroatien: Stancin, Pilepic; Kevo, Zebic (1), Hodak (3), Palcic, Horacek, Golubic, Culjak, Kolega (4), Horvat, Pasicnik (4), Petika (4), Mitrovic (8/4).

Deutschland: Englert, Lindemann; Härdter, Radzeviciute (2), Jurack (5/3), Schulz (2), Ziercke (2), Baumbach (3), Krause (1), Wagner (1), Ahlgrimm (1), Schmidt (4/3), Melbeck (3), Althaus.

Stationen: 10:7 (23.), 12:12 (30.), 14:16 (41.), 17:19 (47.), 20:20 (51.), 20:22 (53.), 24:23 (58.), Grit Jurack erzielte 55 Sekunden vor Schluß das 24:24.
Siebenmeter: 8/6:6/4 - Zeitstrafen: 12:8 Minuten.
 

Die Bilanz gegen Kroatien:
13 Spiele: 7 Siege, 3 Unentschieden, 3 Niederlagen
321:302 Tore

1. 20:19 Selb (01.02.1994)
2. 24:15 Selb (31.01.1995)
3. 28:24 Budapest (12.12.1995, WM)
4. 21:18 Blomberg (25.11.1996)
5. 23:29 Zagreb (26.11.1996)
6. 30:26 Cheb (07.02.1998)
7. 25:25 Weiden (14.01.1999)
8. 34:22 Varazdin (21.10.1999)
9. 18:29 Varazdin (23.10.1999)
10. 20:24 Zagreb (08.04.2000)
11. 25:18 Sindelfingen (15.04.2000)
12. 29:29 Rotterdam (27.10.2000)
13. 24:24 Koprivnica (02.06.2002, EM-Quali)
14. Sindelfingen (09.06.2002, EM-Quali)

 

DHB-Frauen wollen gegen Kroatien EM-Teilnahme perfekt machen

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Frauen will mit einem Sieg am Wochenende nach einjähriger Abstinenz auf die internationale Bühne zurückkehren. Im Rückspiel der Europameisterschafts-Qualifikation gegen Kroatien am Sonntag (15.00 Uhr) in Sindelfingen will sich das Team von Bundestrainer Ekke Hoffmann für die kontinentalen Titelkämpfe in Dänemark (6. bis 15. Dezember) qualifizieren. Mit dem 24:24 vor einer Woche im Hinspiel in Koprivnica hat sich das Team des Deutschen Handball-Bundes (DHB) eine gute Ausgangsposition geschaffen.
dpa (06.06.2002)

«Ich kann für das Rückspiel keine Prognose abgeben. Dafür war das Hinspiel zu ausgeglichen. Wir wissen aber alle, dass wir uns steigern müssen, sonst haben wir gegen die körperlich starken Kroatinnen keine Chance», sagte Hoffmann. Der Bundestrainer setzt dabei vor allem auf den «Geist von Sindelfingen». Bereits vor zwei Jahren löste der damalige Bundestrainer Dago Leukefeld an gleicher Stelle die Fahrkarte zur EM nach Rumänien. Der Gegner hieß ebenfalls Kroatien. Der Druck ist jedoch enorm. Denn schon bei den letzten beiden internationalen Großveranstaltungen (Olympische Spiele in Sydney und Weltmeisterschaft in Italien 2001) war Deutschland nach verpasster Qualifikation zum Zuschauen verurteilt.