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Deutschland verabschiedet sich mit Debakel

Mit einem Debakel haben sich die deutschen Handballerinnen von der Europameisterschaft in Dänemark verabschiedet. In der letzten Partie der Hauptrunde ging die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) am Donnerstag in Farum sang- und klanglos mit 20:30 (7:14) gegen Tschechien unter. Zugleich erlitt der Tabellenletzte der Hauptrundengruppe 2 die fünfte Niederlage im sechsten Spiel und reist an diesem Freitag nach Hause.

dpa (12.12.2002) - Olaf Bruchmann

Beim mit Abstand schwächsten Spiel des Teams von Bundestrainer Ekke Hoffmann war Stefanie Mehlbeck (Buxtehuder SV/5) beste deutsche Torschützin. Für die Tschechinnen warf die in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen spielende Petra Cumplova (10/4) die meisten Tore. «Es war eine Blamage, was wir heute abgeliefert haben. Ich will es nicht schönreden und kann es auch gar nicht begründen», schimpfte Hoffmann. Mannschaftskapitän Heike Schmidt (VfL Oldenburg) meinte: «Das war mehr als eine Blamage, das war eine Katastrophe.» Und Rückraumspielerin Heike Ahlgrimm (Bayer Leverkusen) urteilte: «Das war eine indiskutable Leistung und unser schlechtestes EM-Spiel.»

Wie in den Spielen zuvor startete die DHB-Auswahl verheißungsvoll und führt schnell 3:1 (6.). Doch schon nach zehn Minuten hatten die Spielerinnen von Ekke Hoffmann ihr Pulver verschossen. Ohne Biss und ohne Spaß am Spiel ließen sie sich von den Tschechinnen vorführen. Vor allem im Abschluss bot die DHB-Auswahl eine katastrophale Leistung. Zum Teil gut herausgespielte Torchancen wurden ebenso kläglich vergeben wie zwei Siebenmeter durch Ingrida Radzeviciute (Leipzig) und Heike Schmidt (Oldenburg). Nur noch vier weitere Treffer gelangen dem Weltmeister von 1993 bis zur Pause, während die engagierten Tschechinnen unbedrängt vom 1:3 (6.) bis zur Halbzeit auf 14:7 davon ziehen konnten.

Nach dem Wiederanpfiff schienen die Hoffmann-Schützlinge sich aufgegeben zu haben. Tor um Tor enteilten die Tschechinnen, führten die DHB-Auswahl vor und hatten beim 20:10 (40.) erstmals zehn Treffer Vorsprung. Zu keinem Zeitpunkt bekamen die deutschen Nationalspielerinnen die starken Cumplova und Lenka Romanova in den Griff. Zudem hielt die in der Bundesliga für den TV Lützellinden spielende Lenka Cerna mit zahlreichen Glanzparaden ihr Tor dicht. Bundestrainer Ekke Hoffmann quittierte zahlreiche Aktionen mit resignierenden Gesten.