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Erfahrene Mannschaft bei EM

Unter den 16 von Bundestrainer Ekke Hoffmann am Montag benannten Spielerinnen sind Kathrin Blacha (Bayer Leverkusen) mit 150 Länderspielen und Torhüterin Christine Lindemann (Randers HK) mit 141 Einsätzen die erfahrensten Aktiven.

Die wegen eines Kreuzbandrisses nicht zur Verfügung stehende Rückraumspielerin Grit Jurack (Ikast Bording) gehört als Teamkoordinatorin zum Mannschaftsstab des Deutschen Handball-Bundes (DHB).

DHB-Damen mit Außenseiterchancen

Die deutsche Mannschaft reist am Mittwoch nach Farum, wo sie am Freitag (18.15 Uhr) ihr Auftaktspiel in der Gruppe C gegen Weltmeister Russland bestreitet. Am Tag darauf trifft das Team um 16.30 Uhr auf den Olympia-Dritten Norwegen.

Zum Vorrundenabschluss geht es am Sonntag (18.30 Uhr) gegen Spanien. Die ersten drei der Vorrunde qualifizieren sich für die Hauptrunde. "Wir haben in dieser schweren Gruppe sicher nur Außenseiterchancen", sagte Hoffmann, der als Ziel das Erreichen der Hauptrunde ausgab.

Das Aufgebot

Tor: Sabine Englert (TV Mainzlar/21 Jahre/22 Länderspiele/1 Tor), Sylvia Harlander (1. FC Nürnberg/28/34/2), Christine Lindemann (Randers HK/32/141/0)

Feld: Heike Ahlgrimm (Bayer Leverkusen/27/57/103), Maren Baumbach (DJK/MJC Trier/21/21/44),  Kathrin Blacha (Bayer Leverkusen/32/150/280), Corina Christenau (1. FC Nürnberg/29/2/0), Janet Grunow (Borussia Dortmund/29/67/88), Nadine Härdter (Borussia Dortmund/21/23/28), Nadine Krause(BayerLeverkusen/20/26/57), Stefanie Melbeck (Buxtehuder SV/25/43/68), Ingrida Radzeviciute (HC Leipzig/28/43/201), Nikola Pietzsch (HC Leipzig/27/73/140), Heike Schmidt (VfL Oldenburg/31/109/245), Melanie Wagner (Buxtehuder SV/28/94/167), Anika Ziercke (Eintracht Minden/28/96/261)


Handballerinnen mit Zukunftsangst -
«Realistisch optimistisch» zur EM

 

Als krasser Außenseiter mit Zukunftsangst fährt die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Frauen zur Europameisterschaft nach Dänemark. Beginnend mit dem Auftaktspiel in der Gruppe C am Freitag (18.15 Uhr/DSF) gegen Weltmeister Russland spielt das Team von Bundestrainer Ekke Hoffmann um den Anschluss an die Weltspitze. Angesichts der direkten Qualifikations-Möglichkeiten für die WM 2003 in Kroatien und die EM 2004 in Ungarn ist der bis 15. Dezember dauernde Titelkampf für die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) «die Möglichkeit, Weichen für die Zukunft zustellen», sagte DHB-Sportdirektor Peter Sichelschmidt.

In Dänemark muss das DHB-Team Dritter werden, um bei der nächsten WM dabei zu sein. Für die nächste EM ist Platz fünf nötig. Im Idealfall kann sich der Weltmeister von 1995 einen Startplatz für die Olympischen Spiele 2004 in Athen sichern. «Wir spielen aber nicht um unseren Kopf», versicherte Sichelschmidt. Schon vor EM-Beginn stärkte er dem Bundestrainer demonstrativ den Rücken. «Herr Hoffmann leistet hervorragende Arbeit und wird unabhängig vom Abschneiden in Dänemark die Mannschaft weiter trainieren. Die EM ist nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach Athen.»

Vor der Theorie aber steht die Praxis. Als Favoriten auf den EM-Titel gelten Weltmeister Russland, der WM-Zweite Norwegen sowie Doppel-Olympiasieger Dänemark. Von deren Leistungsvermögen ist die DHB-Auswahl aber ebenso weit entfernt wie von der direkten Qualifikation für die kommenden Höhepunkte. Zu schwer sind die zugelosten Vorrundengegner. Nach Russland trifft das Hoffmann-Team in Farum am Samstag (16.30 Uhr) auf Norwegen und am Sonntag (18.30 Uhr) auf Spanien.

Zudem muss Bundestrainer Ekke Hoffmann gleich auf drei wichtige Rückraumspielerinnen verzichten. Grit Jurack (Ikast Bording/Dänemark) und Milica Danilovic (TV Lützellinden) wurden am Kreuzband operiert, Regisseurin Franziska Heinz (BVB Dortmund), die seit 1994 an allen vier Europameisterschaften teilnahm, laboriert an einer Achillessehnen-Verletzung. Deshalb wurde kurzfristig die eingebürgerte Rumänin Corina Christenau (1. FC Nürnberg) berufen. Die Rechtshänderin soll für Tore sorgen. «Unter diesen Umständen ist die EM eine besondere Herausforderung. Wir werden das Beste daraus machen», kündigte Hoffmann an. Das Erreichen der Hauptrunde ist das primäre Ziel.

Während Mannschaftsführerin Heike Schmidt (VfL Oldenburg) unterstreicht, Deutschland habe nichts zu verlieren und könne ohne Druck aufspielen, spricht Hoffmann von «realistischem Optimismus». Man müsse bei dieser EM mit allem rechnen. «Da kannst Du auch Vierter in der Gruppe werden, ohne richtig abzusacken und fährst schnell wieder nach Hause», erklärte der 58-Jährige.