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Schön, groß,
reaktionsschnell: Nationaltorhüterin Tine
Lindemann gibt am Sonntag mit ihrem Klub Randers
ihre Visitenkarte in Trier ab.Foto: dpa
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Sie schwitzen sowieso schon genug, bei dem harten
Programm, das ihnen der Trainer auferlegt hat. Nun, bei
über 40 Grad in der Wolfsberghalle, ist es teilweise
unerträglich für die "Miezen". Das Morgen-Training wurde
vorverlegt, nachmittags wird der Umfang erheblich
reduziert. "Laufen außerhalb der Halle, wie wir es geplant
hat, kann man im Moment vergessen. Um so wichtiger ist es
daher, dass meine Mannschaft in den Testspielen läuft",
meint Leukefeld.
Anstrengend wird es am Wochenende auf jeden Fall, nicht
nur weil an beiden Tagen auch noch trainiert wird - denn
die Gegner versprechen Klasse. Borussia Dortmund war der
einzige Klub, der die "Miezen" in der Vorsaison zweimal
besiegte (Liga und Europapokal) und später auch
Challenge-Cup-Titelträger wurde, Randers zählt in der
stärksten Frauen-Handball-Liga der Welt zu den
Spitzenklubs und wurde in der Vorsaison Dritter. "Beide
Gegner verheißen interessante Partien", meint Leukefeld,
der weiter auf die verletzten Reckenthäler, Bohm,
Verechtchako und Mozgowaia verzichten muss.
Besondere Bedeutung hat für ihn die Partie heute in
Tholey, dem Benefizspiel für die 17-jährige Koma-Patientin
Sandra Gebel (der TV berichtete). "Das ist eine
sehr emotionale Sache, wir waren sofort bereit zu helfen.
Das wird ein besonderes Spiel." Eher "normalen" Charakter
hat für Leukefeld das Sonntags-Spiel gegen Randers (18.30
Uhr, Wolfsberg-Halle), bei dem das Trierer Publikum ein
Wiedersehen mit National-Torhüterin Tine Lindemann feiern
wird. Ein prickelndes Duell, denn mit Alex Gräfer lauert
eine "Mieze" darauf, in den deutschen WM-Kader für
Kroatien im Dezember rutschen zu können.
Quelle:
Trierischer Volksfreund