Ex-Nationaltorhüterin vorverlegt Comeback
München - Die ehemalige Handballnationaltorhüterin
Christine Lindemann steht kurz vor einem Comeback. Jedoch
nicht in der Bundesliga.
Weil ihr ehemaliger Klub Randers HK zur Zeit große
Personalsorgen hat beide Torfrauen sind verletzt will
die 31jährige früher als geplant den Versuch wagen, nach
ihrer schweren Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber ins
Handballtor zurückzukehren.
Comeback bereits am Sonntag?
"Für mich kommt das zwar alles viel zu früh",
sagt Lindemann, "ich hatte mir frühestens Ende März ein
Comeback erhofft, doch ich probiere einfach mal wie mein Körper
wieder auf regelmäßige Belastungen reagiert und hoffe das
alles klappt".
Am Donnerstag reiste sie nach Dänemark, um ins Training
bei Randers einzusteigen. Bereits am Sonntag könnte sie gegen
Horsens eingesetzt werden, da ihre Spielgenehmigung noch in
Randers vorliegt.
Play-Off-Teilnahme noch möglich
"Wenn ich so Randers helfen kann und langsam wieder
Spielpraxis bekomme , dann freut es mich um so mehr",
sagt die vielgereiste Handballerin, die bereits in Dänemark,
Norwegen, bei Walle Bremen und in Buxtehude auf Topniveau
gespielt hat.
Zuletzt hatte sich der Deutsche Meister TV Lützellinden
Hoffnungen auf die Dienste Lindemanns gemacht, jedoch die
Meldefrist für eine Verpflichtung (15. Januar) verpasst. Zur
Freude von Randers HK. Der Klub hat noch Aussichten auf die
nationale Play-Offs-Teilnahme.
von www.sport1.de, Frank
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