Bumblebee Beachteam gewinnt das Mastersturnier in Dangast
hb Dangast. Der Sand knirschte nur so zwischen den Zähnen, der Wind
verblies so manches Zuspiel, und Fehlwürfe wurden mitunter mit einem
glitschigen Gang ins Wattenmeer bestraft: Dennoch, mehr als 1000
Beachhandballer vergnügten sich am Sonnabend und Sonntag beim
Beachhandball-Turnier des Handballbezirks Weser-Ems und des TuS Obenstrohe
im Nordseebad Dangast.Richtig zur Sache ging’s vor allem im
Masters-Qualifikationsturnier des Deutschen Handball-Bundes (DHB).
Schließlich hatten jeweils 15 Männer- und Frauenteams ein- und dasselbe
Ziel vor Augen: ein Ticket zur Deutschen Beachhandball-Meisterschaft in
Cuxhaven. Bei den Männern gelang dieses Kunststück dem Regionalligisten
Achim/Baden. Er schien nicht nur die vorangegangenen Partien auf dem
knöcheltiefen Untergrund – nebst Beachpartys – körperlich am besten
verarbeitet zu haben.
Er kam im Finale auch mit der steifen Seebrise am besten zurecht.So
gewann das Team um den als Torhüter und Vollstrecker glänzenden Matthias
Brandt gegen das „Team 1842“ aus Wuppertal mit 16:11 und 26:23. Dritter
wurde das „Xuxu Beachteam“.
Weitaus enger verlief das Finale bei den Frauen zwischen dem Bremer
„Team 2000“ (Masters–Sieger 2002 in Köln und Kassel) und dem um die
Nationalspielerinnen Tine Lindemann und Stefanie Mehlbeck
neu zusammengestellten „Bumblebee Beachteam“. Auch sie boten viele
trickreiche und sehenswerte Aktionen, die von den vielen Zuschauern am
restlos umsäumten Centre-Court laut bejubelt wurden.
Nachdem beide Mannschaften jeweils eine Halbzeit für sich entscheiden
konnten (5:13, 15:13) kam es zum entscheidenden Penaltywerfen. Im Wettbewerb
„Einer gegen den Torwart“ behielt schließlich das „Bumblebee Beachteam“ mit
6:4 Toren die besseren Nerven. Dritter wurde das „XXS Team“ (TS
Woltmershausen) das sich im Spiel um Platz drei ebenfalls erst nach
Penaltywerfen gegen „die dusseligen Plötzen“ durchgesetzt hatte – einer,
ganz im Gegenteil zu ihrem Namen, äußerst pfiffig agierenden Auswahl des VfL
Oldenburg um die Bundesliga-Spielerinnen Katrin und Nicola Scholl. Nicht
ganz so ernst hielten es derweil die 60 Teams im „Weser-Ems-Cup“. Bei den
Männern gewann schließlich der TV Langen, vor den „Strandläufern“ und den „Lollipops,
bei den Frauen die Leher Turnerschaft, vor „Hurry Up“ und dem MTV Jever.
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