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+++ Vizeweltmeister im Beachhandball und Wahl       zur weltbesten Torhüterin +++

World-Games
in
Akita, Japan

 

 

Taifun verzögert die WM in Japan

Nachdem die Taifunausläufer schon die Anreise erschwerten (Anschlussflug Tokyo - Akita verpasst), bekam auch die WM seine Kraft zu spüren.

Aufgrund anhaltender Regengüsse wurde der WM Start erstmal um einen halben Tag verschoben. So kam es am ersten Tag nur zu den Begegnungen GER - China und GER - Brasilien. Das Spiel gegen den amtirenden Europameister und vermeintlichen Titelfaforiten Ukraine wurde auf den nächsten Tag verschoben.

Nach einigen Schwierigkeiten bei der Anfahrt ins Stadium (Buspanne: geplatzter Reifen) haben wir die erste Hürde relativ sicher gemeistert. Die VR China wurde nach anfänglichen Schwierigkeiten (Fehlwürfe) doch recht eindrucksvoll mit 2 zu 0 (22-5, 25-7) besiegt.

Im zweiten Spiel hatten wir nicht nur mit der hohen Luftfeuchtigkeit und Temperaturen (endlich Sonne), sondern auch mit Brasilien zu kämpfen. Trotz sehr harter und teiweise unfairer Abwehrarbeit des Gegners setzen wir uns doch mit 2-0 (17-6, 13-7) gegen das"Land des Beachsports" durch . In diesem Spiel überzeugten Abwehr sowie Angriff zu gleich. (Haupttorschuetzin C. Otten 13 PKT.) Trotzdem spielen wir noch nicht am Limit.

Nach dem Spiel hatten wir ein sehr nettes Treffen mit japanischen Schulkindern direkt im Stadion. Nach dem Überreichen der Gastgeschenken entwickelte sich ein herzlichen Verhältnis mit unseren Paten, die uns von nun an lautstark anfeuerten.

 

 

Auftakt vermasselt.

Am zweiten Tag der WM haben wir leider das Auftaktspiel gegen den amtierenden EM-Meister Ukraine knapp mit 2-0 verloren. Die erste Halbzeit wurde im Golden Goal 11-12 verloren, wobei wir 15 Sek. vor Schluss beim Stande von 11-11 und Ballbesitz nur noch den Sack zumachen musste. Die zweite HZ wurde ebenfalls knapp mit 12-10 verloren. Beste Torschützen: T.Lindmann 6, J.Hetzer 5.

Bei tropischen Temperaturen und Sonne pur fand das Spiel gegen Gastgeber Japan nach einer 4 stündigen Pause statt. Diese Pause nutzten wir zu einem Spiel gegen eine japanische Universitätsauswahl.

Mit gossen Medieninteresse (5 Kamerateams im Schlepptau) und einem aus allen Nähten platzenden Stadion (wir wurden von Kinder einer japanischen Schule und unseren Paten unterstützt) besiegten wir Japan knapp mit 7-6 im Penalty. Erste HZ wurde mit 11-12 im Golden Goal verloren, wobei wir uns den Luxus leisteten nach einer 8-3 Führung 5 Min. ohne Torerfolg zu bleiben. So war es nicht verwunderlich das Japan aufholte und letztendlich die HZ gewann. Leider blieb die Chancenauswertung in der 2 HZ gleich dürftig, aber auf unsere Abwehr war wenigstens Verlass und so wurde sie mit 14-8 gewonnen. Man muss aber sagen, dass unsere Formkurve weiter nach unten zeigte und wir unsere schlechteste Leistung ablieferten.

Jetzt hiess es fürs letzte Spiel gegen Togo Selbstbewusstsein zu tanken und wieder Sicherheit ins Spiel zu kriegen. Dieses gelang uns auch und wir besiegten Togo sicher mit 2-0. (15-11, und 21-7). Besonders die zweite HZ liess uns wieder an alte Leistungen anküpfen. Torschützen A.Wriede 18, M. Meyer-Wilkens 8.

Nun standen folgende Halbfinalbegegnungen fest: GER-Braslien, die sich von Spiel zu Spiel steigerten und eine echte Bewährungsprobe für uns darstellen sollten. Im anderen Halbfinale treffen die Ukraine und Japan aufeinander.

 

 

Vizeweltmeister

Im Halbfinale trafen wir auf den erwartet starken Gegner Brasilien. Die erste Halbzeit konnten wir noch konzentriert und sicher mit 14:9 gewinnen. Doch die zweite Halbzeit ging im Golden Goal mit 11:12 an Brasilien. Oje nun begann das "Würfeln" wer im Penalty antreten wollte und die Spannung war gigantisch. Sollte uns der Einzug ins Finale wie bei der EM 2000 wieder glücken?

Obwohl wir einen miesen Start erwischten und gleich 0:2 zurücklagen konnten wir das Penalty werfen noch umbiegen und uns riesig über eine sichere Medaille freuen.

Nach nur kurzer Abkühlung spielten wir noch am selben Tag das Finale gegen wen wohl? - mal wieder die Ukraine - und es sollte nicht weniger dramatisch werden. Die erste Halbzeit unterlagen wir durch ein Tor in der Schlusssekunde mit 16:17.In der zweiten Halbzeit sah es zunächst düster für uns aus - wir lagen schnell 2:5 zurück und mussten uns was einfallen lassen. Nach einer Auszeit und taktischen Umstellungen spielten wir sensationell gut und wir könnten die Halbzeit noch mit vier Punkten gewinnen.

So kam es wie bei der EM 2000 wieder zu einem Penaltywerfen. Nach zweimaliger Verlängerung verloren wir leider 11:12 und gewannen wie bei der EM Silber. Der Vizeweltmeistertitel zeigt, dass die Entwicklung des Beachhandballs in Deutschland auf dem richtigen Weg ist und wir haben schon mit der EM 2002 in Cadiz / Spanien wieder eine neue Herausforderung.

Zwei Auszeichnungen gab es noch für das Deutsche Team. So wurde Christiane Otten als beste Torschützin und ich als beste Torhüterin geehrt.

 

From: "Usui":

Danke schön!!!